Großprojekt für Energiewende
800 Millionen Euro für sichere Stromversorgung

V.l.: Gerald Mayer (CFO voestalpine AG), Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder, LAbg. Christian Mader, Jürgen Schneider (Sektionsleiter Energie und Umwelt BMK) und Gerhard Christiner (Vorstandssprecher der APG) beim Spatenstich zur neuen 220 KV Zentralraumleitung in Pichling. | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
  • V.l.: Gerald Mayer (CFO voestalpine AG), Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder, LAbg. Christian Mader, Jürgen Schneider (Sektionsleiter Energie und Umwelt BMK) und Gerhard Christiner (Vorstandssprecher der APG) beim Spatenstich zur neuen 220 KV Zentralraumleitung in Pichling.
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Heute erfolgte der Spatenstich für das Netzinfrastruktur-Großprojekt "Sichere Stromversorgung Zentralraum OÖ". APG, Netz Oberösterreich und Linz Netz investieren gemeinsam 800 Millionen Euro. Bis 2030 soll der Mega-Ausbau der Strominfrastruktur abgeschlossen sein. Das Projekt gilt als zentraler Baustein für die Energiewende in Oberösterreich, die Dekarbonisierung der Industrie und die Grundvoraussetzung für die grüne Stahlproduktion der voestalpine.

LINZ. Die bestehende, 70 Jahre alte 110-kV-Leitung im Zentralraum wird durch einen modernen 220-kV-Versorgungsring ersetzt. Rund 42 Kilometer Leitungen werden dafür erneuert und acht Umspannwerke erweitert oder umgebaut. Der Ausbau soll nicht nur die Stromversorgung langfristig sichern, sondern auch die Umstellung auf erneuerbare Energien unterstützen. "Das Gelingen der Energiewende entscheidet sich beim Stromnetz", betont Gerhard Christiner, Vorstandssprecher der Austrian Power Grid, beim Spatenstich.

Wirtschaftliche und ökologische Stärke

Der Ausbau ist nicht nur ein Signal für die Energiewende, sondern stärkt auch den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. „Mit diesem Projekt schaffen wir die Basis für eine zukunftssichere Energieversorgung und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Umstellung auf erneuerbare Energien“, unterstreicht Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne).

Voraussetzung für grünen Stahl

Ab 2027 soll bei der voestalpine in Linz der erste Elektrolichtbogenofen mit grünem Strom betrieben werden. Bis 2029 könnte das Unternehmen so 30 % seiner CO₂-Emissionen einsparen. "Für grünen Stahl brauchen wir Strom, und zwar ausreichend, verlässlich und zu wettbewerbsfähigen Preisen", so Gerald Mayer, CFO der voestalpine AG. 

Erste Arbeiten bereits begonnen

Der Ausbau erhöht die Anspeisekapazität im Zentralraum von bisher 780 auf 3.400 MVA und schafft damit die Grundlage für die Dekarbonisierung. Die Arbeiten haben bereits begonnen, erste Abschnitte werden in Kronstorf, Pichling und Tillysburg umgesetzt.

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